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„Das Literaturcamp in Heidelberg ist ein Herzensprojekt“

Die Zukunft des Buchs in der digitalen Welt – das ist aktuell ein großes Thema in der Literaturbranche. Das Schlagwort „Blogger Relations“ gewinnt immer mehr an Bedeutung, das Feuilleton verliert einen Teil seines Einflusses. Ein Literaturcamp soll am 11. und 12. Juni in der Alten Feuerwache in Heidelberg neue Ansätze aufzeigen und Produktinnovationen vermitteln. Ideenbringerin Susanne Kasper erzählt im Interview, warum Heidelberg der ideale Veranstaltungsort ist und das Literaturcamp zu einem Herzensprojekt wurde.

 

Du bist Initiatorin des Literaturcamps in Heidelberg. Erzähl uns etwas über Dich.
Susanne Kasper: Ich bin Jahrgang ’75. Mit Literaturschock gründete ich Anfang 2000 eine der ersten Literatur-Communities Deutschlands und tausche mich seit fast 20 Jahren online mit Lesern und Leserinnen aus. Durch regelmäßige Besuche von Barcamps und Netz-Konferenzen befasse ich mich mit digitalen Themen und der digitalen Gesellschaft. Ich liebe es, andere für die Literatur zu begeistern, betreibe organisiertes Chaos und biete unter Social-Reading.media einen Autoren- und Verlagsservice. Das Literaturcamp in Heidelberg ist ein Herzensprojekt von mir und dem gesamten Orga-Team.

Was unterscheidet das Literaturcamp von einem Barcamp?
Susanne Kasper: Das Konzept ist identisch. Nur der Themenschwerpunkt liegt auf der Literatur, auf Belletristik, Fachliteratur, Comics.

Heidelberg als Literaturstadt ist der ideale Veranstaltungsort. Welchen Austausch wünschst Du Dir hier?
Susanne Kasper: Durch unsere Liebe zur Literatur und zum Schreiben verstehen wir die Auszeichnung Heidelbergs zur UNESCO City of Literature auch als Auftrag an uns selbst: Wir wollen zu diesem Anlass beitragen und ihn ein Stück weit mitgestalten. Ich persönlich wünsche mir eine Begegnung auf Augenhöhe, wie es für Barcamps selbstverständlich ist. Dennoch wünsche ich mir auch polarisierende Themen und Reibung in den Diskussionen und Vorträgen.

Wie macht das Literaturcamp derzeit auf sich aufmerksam?
Susanne Kasper: Über Pressemitteilungen an Printmedien und durch Social Media-Aktivitäten.

Was bietet das Literaturcamp Sponsoren und Geldgebern, wenn sie Euch unterstützen?
Susanne Kasper: Das ist abhängig vom jeweiligen Sponsoringbetrag und beginnt mit der Erwähnung des Namens über unsere Social-Media-Kanäle und endet mit einem eigenen Verkaufsstand auf der Veranstaltung.

Bildrechte: Jennifer D. Ortiz

 
 

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