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Die DANKBAR in Mannheim: Hier wird Menschlichkeit geschenkt!

In der Mannheimer DANKBAR soll es entgegen dem alltäglichen Stress und Profitdenken um das Eigentliche gehen: Menschlichkeit, Respekt und Vertrauen. In dem neuen Tagescafé, das auch als Veranstaltungslocation dienen soll, kommt das innovative „Pay-what-you-want“-Modell zum Einsatz. Es gibt keine festen Preise, Ihr entscheidet, was Euch der Besuch wert war. Im Interview auf www.blog.sponsort.de erzählen die Ideenbringer Verena und Max Freudenberg, was sie motiviert hat, die DANKBAR zu eröffnen, und warum Ihr immer samstags zum Grillen vorbei kommen solltet. Schreit auch Euer Herz jetzt ganz laut JA, dann unterstützt das Projekt mit einem kleinen Betrag auf SPONSORT!

 

Es gibt in der Region keine Bar wie die Eure. Was hat Euch persönlich motiviert, die DANKBAR zu eröffnen?
Verena: Wir wurden inspiriert durch Hannes‘ Wohnzimmer in Marburg. Dort waren wir Ende letzten Jahres zufällig bei einer Veranstaltung und waren ganz aus dem Häuschen, als uns vor Ort das Konzept des Ladens erklärt wurde. Auch dort gibt es keine festen Preise, hier wird geschenkt. Die Freiwilligkeit eröffnet einen ganz neuen Blickwinkel und man spürt, dass sich das Miteinander auf einmal komplett ändert. Die Leute werden herzlicher, andere Werte zählen. Wir haben die Atmosphäre dort in Marburg sehr genossen und mussten danach natürlich erstmal recherchieren. Im ersten Moment glaubt man nicht, dass sich ein Laden durch freiwillige Geschenke finanzieren kann. Aber auch andere innovative Projekte, die auf dem „Pay-what-you-want“-Vergütungsmodell basieren, machen vor, dass es funktioniert. Beispielsweise wurde der Zoo Münster 2012/2013 über sein Wintertief gerettet, indem die Festpreise abgeschafft wurden und die Besucher so viel zahlen konnten, wie ihnen der Besuch wert war. So nahm der Zoo 5,5 mal mehr ein, als in den Wintern davor.

Max: Weitere Beispiele wären das Restaurant „Der Wieder Deewan“ in Wien, welches schon seit Eröffnung 2005 auf dieses System baut, sowie die Musikband „Radiohead“, die ihr Album „In Rainbows“ zu einem selbst gewählten Preis anboten. Wir fanden das alles so interessant, dass wir das auch in Mannheim ausprobieren wollten. Vor allem die Bereicherung eines, auf Freiwilligkeit basierenden Miteinanders wollten wir mit Anderen teilen. Denn sobald man etwas aus freien Stücken tut, macht man es gerne und es kommt von Herzen. Wir
haben dann das Ganze noch mit unseren größten Leidenschaften gepaart, nämlich Kunst und Kultur et voilà, das DANKBAR Konzept war in groben Zügen entstanden.


Events oder Dinner for 2, Konzerte oder kleine Barmusik – worauf legt Ihr den Schwerpunkt?
Verena: Die DANKBAR ist ein Kunst- und Kulturcafé. Dinner for 2 mit Drei-Gänge-Menü wird es bei uns nicht geben, dafür aber wöchentlich wechselnde Themenblocks, die Unplugged-Auftritte, Ausstellungen, Vorträge, Workshops und vieles mehr beinhalten werden. Von Montag bis Mittwoch ist die DANKBAR ein Tagescafé, von 11-19 Uhr. Es werden hauptsächlich regionale und fair-traide-Produkte ausgegeben. Mittags gibt es eine täglich wechselnde Tagessuppe. Auch Snacks wie Brezeln, frisches Obst und Kuchen möchten wir anbieten.

Max: Natürlich kann man auch die Ausstellung besichtigen, die sich in den Räumen der DANKBAR befinden. Donnerstags bis samstags haben wir bis 24 Uhr geöffnet. An diesen Tagen werden Veranstaltungen stattfinden. Beispielsweise haben wir Samstagnachmittag immer, wenn das Wetter mitspielt, ein social-grill-event vorgesehen. Jeder bringt sein Grillgut mit, der Rost brennt und für kühle Getränke sorgt die DANKBAR. Parallel finden andere Programmpunkte statt. Wir möchten so auch Synergie-Effekte schaffen, die Künstler untereinander vernetzen und ein Treffpunkt für Gleichdenkende entstehen lassen.

Was habt Ihr durch die Startphase gelernt und welche Wege der Finanzierung seid Ihr bisher gegangen?
Max: Was wir auf jeden Fall gelernt haben ist, immer einen Schritt nach dem anderen angehen. Wir sind eigentlich ganz froh, dass wir anfangs nicht wussten, was alles auf uns zukommen wird, denn sonst hätten wir wahrscheinlich gar nicht erst angefangen. Wir können die Fahrten zu Ämtern, Telefonate und aufgewendete Stunden schon jetzt nicht mehr zählen. Wir sind als extremer Sonderfall einzustufen, da wir eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft sind, die jedoch kein Gewerbe ist, obwohl es ja doch irgendwie etwas mit Gastronomie zu tun hat. Dadurch waren oft viele Ansprechpartner verständlicherweise überfragt. Was für uns die Sache nicht leichter und die Wege nicht kürzer gemacht hat.

Verena: Wir mussten uns oft gegenseitig ermahnen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Aber glücklicherweise haben wir uns bisher mit den kurzen Überforderungsanfällen abgewechselt, so dass das immer gut klappte. Die Motivation haben wir nie verloren, weil wir hinter unserer Idee stehen und uns sicher sind dadurch einen Mehrwert für Mannheim und seine Menschen zu erzeugen. Und wir finden ganz toll, dass uns bereits zugetragen wurde, dass das nicht nur wir so sehen. Bisher haben wir alles aus eigener Tasche finanziert. Daher geraten wir langsam an die Grenzen unserer Möglichkeiten. Eine finanzielle Unterstützung für den Umbau und die Startphase des Ladens würde uns unheimlich entlasten. Jeder, der die Idee unterstützen will kann uns nun freiwillig ein kleines Stück seines Herzens mit einfließen lassen. Wessen Herz jetzt ganz Laut ‚JA‘ schreit, kann uns helfen uns sich an der Umsetzung der DANKBAR beteiligen. Spendet für dieses Projekt und macht es gemeinsam mit uns möglich, die Location in Mannheim zu etwas Besonderem werden zu lassen.

Warum habt Ihr Euch für Eure Kampagne auf SPONSORT entschieden?
Verena: Wir möchten etwas in unserer Region und für die Menschen aus unserer Region verändern. Wie super passt denn da eine Crowdfunding Plattform, die genau das unterstützt? Nämlich in der Region füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu fördern und zu unterstützen. Wir finden das Projekt SPONSORT total klasse und finden, dass es ganz besonders gut zur DANKBAR passt. Durch persönlichen Kontakt mit dem SPONSORT-Team wurden wir bereits jetzt schon toll unterstützt. Wir fühlen uns bestens aufgehoben und sind uns sicher, dass wir mit unserer Kampagne hier richtig sind.

Damit die DANKBAR zu einer kultigen, aber gemütlichen Location umgebaut werden kann, starten Max und Verena und Max eine Crowdfunding-Kampagne auf SPONSORT. Hier könnt Ihr die beiden unterstützen!

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