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Neue Helden: „Man sollte bei der Förderung guter Ideen in alle Richtungen schauen“

Herr Smolka, Sie engagieren sich seit Ihrem 14. Lebensjahr ehrenamtlich in der Jugenarbeit und leiten seit über 19 Jahren das Jugendzentrum Holzwurm auf dem Heidelberger Boxberg. Erzählen Sie ein wenig mehr über sich.

Ingo Smolka: Ich bin genauso alt wie der Holzwurm und selbst ein Boxberger Kind. Darum sehe ich es als meine Aufgabe, mich für die Menschen zu engagieren, die hier leben, lernen und ihre Freizeit verbringen. Das sind vor allem die Jugendlichen, für die die Entwicklungs- und Freizeitmöglichkeiten auf dem Boxberg allerdings begrenzt sind.

Was tut der Holzwurm für die Jugendlichen?

Ingo Smolka: Viele der Jugendlichen, die wir Woche für Woche im Schülercafé des Holzwurm betreuen, kommen morgens ohne Frühstück in die Schule oder haben mittags kein Geld für einen Snack, weil die Mittel der Eltern begrenzt sind. Wir versorgen die Schüler dann mit Obst und Gemüse und einem vollwertigen Snack. Nachmittags können die Jugendlichen bei uns Billard, Kicker, Tischtennis oder Darts spielen, Musik hören, Spiele ausleihen oder sich einfach nur treffen. Das Internetcafé ist stets geöffnet und mit unserer Hilfe können die Jugendlichen hier recherchieren, surfen, chatten. Einmal im Monat planen wir gemeinsam mit den Jugendlichen einen Disco-, Video-, oder Spielabend. Die Evangelische Kirche hat uns dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Und dank der vielen „Ehemaligen“, die dem Holzwurm und dem Boxberg die Treue halten, haben wir bei den Veranstaltungen auch ehrenamtliche Helfer, für die wir sehr dankbar sind.

Wie entstand die Idee für das Projekt „2:1 Tor“?

Ingo Smolka: Wir haben einen Bolzplatz gebaut, damit die Kids durch das Fußballspielen auch ihre Kondition und Ausdauer trainieren und die über 30 Schüler unserer AG „Inside Sport“ auf dem Boxberg endlich einen richtigen Fußballplatz bekommen. Leider fehlen uns für den Bolzplatz noch immer zwei Tore und wir würden uns sehr wünschen, dass wir beim Voting noch ein paar Stimmen erhalten, um den Jugendlichen auf dem Boxberg einen richtigen Fußballplatz bieten zu können.


Was wünschen Sie sich noch für Heidelberg?

Ingo Smolka: Man sollte bei der Förderung guter Ideen in alle Richtungen schauen. Die Flüchtlingshilfe ist ebenso wichtig wie die Hilfe vor Ort. Es sollte immer darum gehen, sich sinnvoll und nachhaltig zu engagieren. Gerade im jugendlichen Alter lernt man Verantwortung für sich selbst und für andere. Wir möchten im Holzwurm erreichen, dass Jugendliche nicht im üblichen Sinne konsumieren, sondern sich aktiv gemeinsam mit anderen engagieren.

 

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