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Eine neue Corporate Social Responsibility Strategie: Corporate Crowdfunding

Mittelständische und große Unternehmen wirtschaften anders als Start-ups und Entrepreneurs, dennoch nutzen sie dasselbe Tool: Crowdfunding. Unternehmen wie SAP, die Volksbank und die Sparkasse integrieren Crowdfunding bereits in ihre Corporate Social Responsibility-Aktivitäten. Kein Wunder. Heute lässt sich mit kaum einem Tool besser gemeinsam mit Kunden und Community an der Finanzierung einer guten Sache arbeiten!

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"Die Crowd mitnehmen durch Social Profit Marketing"

Non-Profit Marketing oder Social Profit Marketing heißt das Schlagwort für Marketingkonzepte nicht primär gewinnorientierter Unternehmen. Geht es im klassischen Marketing um Gewinnmaximierung und neue Kunden und Dienstleistungen, verfolgt das Social Profit Marketing dagegen soziale Ziele wie die Maximierung von Spendeneinnahmen per Crowdfunding oder die Förderung ehrenamtlichen Engagements. SPONSORT sprach mit Oliver Viest, Pionier des Social Profit Marketings und Fundraisings für gemeinnützige Organisationen, über die etwas andere Kommunikation.

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Sponsoring vs. SPONSORT

Sponsoring ist ein wichtiger Teil der CSR. Warum SPONSORT dabei hilft, die oft kurzweiligen Aktionen von Unternehmen in eine nachhaltige CSR-Strategie zu integrieren, lest Ihr hier. SPONSORT sagt danke an Lara Schmelzeisen alias #LaraListens für die charmanten Illustrationen.

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CSR wirkt Wunder: Lara malt Verantwortung einfach bunt

#LaraListens, die Illustratorin aus Heidelberg, fängt Gespräche, fröhliche Momente und Erkenntnisse mit ihren Zeichnungen ein, so dass Wirkung entsteht. Für SPONSORT hat Lara den komplexen Begriff Corporate Social Responsibility einfach bebildert: CSR soll glaubwürdig, einfach und messbar sein. Aber welche guten Taten von Unternehmen sind es eigentlich, die wir belohnen?

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„CSR der Zukunft: Wir werden uns den ‚digital footprint‘ und den ‚digital handprint‘ anschauen müssen“

In jüngster Zeit wird die Offenlegung verdeckter Kosten, der footprint, und verdeckter Nutzenpotentiale, der handprint, von Unternehmen diskutiert. Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth, und Dr. Frank Esselmann, Experte in den Themen Digitalisierung und Big Data, sprechen heute mit SPONSORT darüber, wie das Bewusstsein für Corporate Responsibility bei Wirtschaft, Gesellschaft und Politik geschärft werden kann  und warum die Digitalisierung dabei eine Schlüsselrolle einnimmt.

Wie definieren Sie „Corporate Social Responsibility“?

Alexander Brink: Ich spreche lieber von Corporate Responsibility und meine damit die Verantwortung von Unternehmen für die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die Gesellschaft. Das entspricht im Übrigen auch der Definition der Europäischen Union und der ISO 26.000.

Es gibt eben nicht die „soziale“ Verantwortung, die einer „ökonomischen“ Verantwortung korrigierend zur Seite gestellt wird. Genauso wenig leben wir doch heute in einer ökonomischen Welt auf der einen und einer außerökonomischen Welt auf der anderen Seite, sondern in der einen Welt.

Unsere Studie „Corporate Responsibility Index“, die wir zusammen mit der Bertelsmann Stiftung 2013 und 2015 durchgeführt haben, zeigt übrigens eindeutig, dass 92% der Unternehmen, die CR erfolgreich betreiben, ihrer Geschäftstätigkeit eine integrierte Strategie zugrunde legen. Die fehlenden 8% der Unternehmen, die neben der Unternehmensstrategie noch eine eigene CR-Strategie fahren, werden nach eigenen Angaben in den kommenden Jahren zu einer integrierten Strategie wechseln.

Warum spielt die Digitalisierung heute eine entscheidende Rolle für CR?

Frank Esselmann: Nun, ganz generell stellt sie Unternehmen und Gesellschaft gerade auf den Kopf. Geschäftsmodelle werden reformiert, z.T. revolutioniert. Wir sprechen von einer disruptiven Entwicklung. Mit immensen Potenzialen aber auch Herausforderungen ethischer Art: Vom Schutz der Privatsphäre über die digitale Teilhabe bis zu Entscheidungen „künstlicher Intelligenzen“ über unser Leben. Das alles gibt es schon, aber wir werden eine rasante Ausweitung erleben.

Aus Sicht des Unternehmens lassen sich zwei grundsätzlich unterschiedliche Spielarten unterscheiden: Erstens eine Digitalisierung als „Enabler“ für nachhaltiges Handeln – z.B. die Schonung von Ressourcen durch digitale Prozesse. Zweitens eine Digitalisierung als Tätigkeitsgebiet mit den eigenen Herausforderungen an Nachhaltigkeit.

Ich wage mal die Prognose, dass die verdeckten Kosten und Nutzen der Digitalisierung ziemlich schnell, in wenigen Jahren, eine Rolle spielen werden, die vergleichbar groß zu z.B. dem carbon footprint ist. Und im Zentrum der „shared value“-Diskussion werden digitale Modelle zum Umgang miteinander in unserer Gesellschaft stehen.

Wie könnte eine Ethik der Digitalisierung aussehen?

Alexander Brink: Wenn die Digitalisierung so einen immensen Einfluss auf unser menschliches Handeln hat, wie Herr Dr. Esselmann dies prognostiziert und ich stimme ihm da voll und ganz zu, wird sich auch unser Wertesystem verändern. Wir benötigen einen neuen äußeren und inneren Kompass. Eine Ethik der Digitalisierung ist der äußere Kompass. Unsere Überzeugungen, Haltungen und Werte sind der innere Kompass.

Es sind die Spannungsfelder zwischen Freiheit und Sicherheit oder zwischen Privatsphäre und Transparenz, die einen neue Einnordung erfordern. Wir diskutieren gegenwärtig über technische, rechtliche und finanzielle Aspekte der Digitalisierung, weniger aber über den Menschen, der – um es mit Immanuel Kant zu sagen – nie als Mittel, sondern nur als Zweck gesehen werden darf. Das vergessen wir oft.

Eine Ethik der Digitalisierung gibt es ja noch nicht, sie wird sich aber – analog zur CR-Definition – mit ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft befassen müssen. Wenn ich mir eine Welt wünschen dürfte, dann wäre dies eine „shared value“-Welt, verstanden in einem doppelten Sinne. Michael E. Porter, der Ideengeber dieses Konzepts, sieht darin zunächst eine Welt, die sowohl ökonomische als auch soziale Werte schafft. Das ist die erste Bedeutung. Ich verstehe darunter aber auch ein gemeinsames, ja geteiltes Set an Werten. Dazu müssen wir entscheiden, was für Ökonomie und was für Gesellschaft, aber letztlich auch was für uns selbst wichtig ist. Dr. Esselmann hat daher recht: wir werden uns in Zukunft den digital footprint und den digital handprint anschauen müssen und dazu brauchen wir dann eine Meinung: als Unternehmen und als Gesellschaft, aber vor allem als Person. Wir stehen also vor einem tiefgreifenden Wandel und einem sehr langen Diskurs.

Mehr über die aktuelle Initiative „Unternehmensethik“ der Zitategeber hier

Bildquelle: csr-news.net

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