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Marke WearLocal produziert nachhaltige Mode mit Lokalkolorit

Angefangen hat alles mit der Frage, warum es keine T-Shirts mit regionalem Themenbezug aus nachhaltiger Produktion gibt. Mittlerweile steht das Team von WearLocal an einem Punkt, an dem die Idee bereits in der zweiten Kollektion und mit Partnern aus der Region umgesetzt wird. Zusammen mit Euch möchten sie Nachhaltigkeit in der Modebranche nun auf das nächste Level und die T-Shirts mit Lokalkolorit auf den Markt bringen. Warum das sinnvoll ist und welche Hürden es zu überwinden gab, erzählen Euch die Ideenbringer von WearLocal im Interview.

 

Wofür steht WearLocal?
Michael Klamerski: Unser Slogan ist fresh.fair.affordable! Wir stehen für nachhaltig produzierte Mode und Accessoires mit regionalem Themenbezug. Aktuell konzentrieren wir uns auf die Regionen Pfalz und Kurpfalz mit Mannheim und Heidelberg im Zentrum. Eine Ausweitung auf andere Regionen ist in Zukunft aber nicht ausgeschlossen.

Warum habt Ihr Euch für die Kampagne von WearLocal für SPONSORT entschieden?
Michael Klamerski: Neben der Tatsache, dass wir selbst beide aus Speyer kommen und in Mannheim studieren und arbeiten, sind wir der Region auch ziemlich verbunden. Uns zieht es beide nicht wirklich weg aus dem Rhein-Neckar-Gebiet. Insofern ist Engagement, dass aus der Region kommt und in der Region wirkt, für uns als Label interessant.

Ihr plant bereits Eure zweite Kollektion. Was habt Ihr seit der Produktion Eurer ersten Kollektion gelernt?
Michael Klamerski: Dass Dinge selten so laufen, wie man es plant. Wir haben in der Anfangsphase unseres Projekts viel ausprobiert, bis wir unseren Flow gefunden haben – zum einem vom Design her als auch von der Organisation innerhalb des Teams. Da Felix ein halbes Jahr in Schweden und Leo mit verschiedenen anderen Projekten beschäftigt war, war ein Treffen im echten Leben oft nicht möglich. Wir haben dann virtuelle Meetings abgehalten, was soweit auch gut funktioniert hat. Aber es ist doch wesentlich produktiver, wenn man zusammensitzt und sich direkt austauschen kann.
Ansonsten haben wir schnell gemerkt, dass es nicht einfach ist, alle Teile eines Produkts nachhaltig zu gestalten. Mittlerweile haben wir dafür aber ein gutes Auge entwickelt und entsprechende Kontakte aufgebaut.
Für unsere Meetings haben wir übrigens bislang nahezu alles zum “Meetingraum” umfunktioniert, ob Küche, Abstellkammer oder Schnellimbiss. Entsprechende Bilder und Stories findet ihr auf unserem Blog, sobald unsere Website www.wearlocal.de online geht. Aktuell könnt ihr euch hier übrigens schon mal für unseren Newsletter registrieren.

Wie möchtet Ihr die Menschen auf Euer Projekt aufmerksam machen?
Michael Klamerski: Wir setzen vor allem auf Word-of-Mouth und Social Media-Aktivitäten. Durch Michael haben wir in diesem Bereich gute Kompetenzen, die wir selbstverständlich nutzen. Natürlich hoffen wir, über SPONSORT viele Menschen zu erreichen, die unser Projekt gut und unterstützenswert finden. Bisher haben wir bis nur positives Feedback erhalten. Unsere Produkte sollen in Kürze auf regionalen Festen und Veranstaltungen über lokale Partner angeboten werden.

Ihr bietet OrtsHappen für Eure Unterstützer an. Welches sind Eure persönlichen Highlights?
Michael Klamerski: Schaut einfach mal auf bei unserem Projekt vorbei. Die OrtsHappen sind eine tolle Sache. Von Jutebeuteln bis zur exklusiven Schorlewanderung mit unserem Team ist da alles dabei.

 

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Die DANKBAR in Mannheim: Hier wird Menschlichkeit geschenkt!

In der Mannheimer DANKBAR soll es entgegen dem alltäglichen Stress und Profitdenken um das Eigentliche gehen: Menschlichkeit, Respekt und Vertrauen. In dem neuen Tagescafé, das auch als Veranstaltungslocation dienen soll, kommt das innovative „Pay-what-you-want“-Modell zum Einsatz. Es gibt keine festen Preise, Ihr entscheidet, was Euch der Besuch wert war. Im Interview auf www.blog.sponsort.de erzählen die Ideenbringer Verena und Max Freudenberg, was sie motiviert hat, die DANKBAR zu eröffnen, und warum Ihr immer samstags zum Grillen vorbei kommen solltet. Schreit auch Euer Herz jetzt ganz laut JA, dann unterstützt das Projekt mit einem kleinen Betrag auf SPONSORT!

 

Es gibt in der Region keine Bar wie die Eure. Was hat Euch persönlich motiviert, die DANKBAR zu eröffnen?
Verena: Wir wurden inspiriert durch Hannes‘ Wohnzimmer in Marburg. Dort waren wir Ende letzten Jahres zufällig bei einer Veranstaltung und waren ganz aus dem Häuschen, als uns vor Ort das Konzept des Ladens erklärt wurde. Auch dort gibt es keine festen Preise, hier wird geschenkt. Die Freiwilligkeit eröffnet einen ganz neuen Blickwinkel und man spürt, dass sich das Miteinander auf einmal komplett ändert. Die Leute werden herzlicher, andere Werte zählen. Wir haben die Atmosphäre dort in Marburg sehr genossen und mussten danach natürlich erstmal recherchieren. Im ersten Moment glaubt man nicht, dass sich ein Laden durch freiwillige Geschenke finanzieren kann. Aber auch andere innovative Projekte, die auf dem „Pay-what-you-want“-Vergütungsmodell basieren, machen vor, dass es funktioniert. Beispielsweise wurde der Zoo Münster 2012/2013 über sein Wintertief gerettet, indem die Festpreise abgeschafft wurden und die Besucher so viel zahlen konnten, wie ihnen der Besuch wert war. So nahm der Zoo 5,5 mal mehr ein, als in den Wintern davor.

Max: Weitere Beispiele wären das Restaurant „Der Wieder Deewan“ in Wien, welches schon seit Eröffnung 2005 auf dieses System baut, sowie die Musikband „Radiohead“, die ihr Album „In Rainbows“ zu einem selbst gewählten Preis anboten. Wir fanden das alles so interessant, dass wir das auch in Mannheim ausprobieren wollten. Vor allem die Bereicherung eines, auf Freiwilligkeit basierenden Miteinanders wollten wir mit Anderen teilen. Denn sobald man etwas aus freien Stücken tut, macht man es gerne und es kommt von Herzen. Wir
haben dann das Ganze noch mit unseren größten Leidenschaften gepaart, nämlich Kunst und Kultur et voilà, das DANKBAR Konzept war in groben Zügen entstanden.


Events oder Dinner for 2, Konzerte oder kleine Barmusik – worauf legt Ihr den Schwerpunkt?
Verena: Die DANKBAR ist ein Kunst- und Kulturcafé. Dinner for 2 mit Drei-Gänge-Menü wird es bei uns nicht geben, dafür aber wöchentlich wechselnde Themenblocks, die Unplugged-Auftritte, Ausstellungen, Vorträge, Workshops und vieles mehr beinhalten werden. Von Montag bis Mittwoch ist die DANKBAR ein Tagescafé, von 11-19 Uhr. Es werden hauptsächlich regionale und fair-traide-Produkte ausgegeben. Mittags gibt es eine täglich wechselnde Tagessuppe. Auch Snacks wie Brezeln, frisches Obst und Kuchen möchten wir anbieten.

Max: Natürlich kann man auch die Ausstellung besichtigen, die sich in den Räumen der DANKBAR befinden. Donnerstags bis samstags haben wir bis 24 Uhr geöffnet. An diesen Tagen werden Veranstaltungen stattfinden. Beispielsweise haben wir Samstagnachmittag immer, wenn das Wetter mitspielt, ein social-grill-event vorgesehen. Jeder bringt sein Grillgut mit, der Rost brennt und für kühle Getränke sorgt die DANKBAR. Parallel finden andere Programmpunkte statt. Wir möchten so auch Synergie-Effekte schaffen, die Künstler untereinander vernetzen und ein Treffpunkt für Gleichdenkende entstehen lassen.

Was habt Ihr durch die Startphase gelernt und welche Wege der Finanzierung seid Ihr bisher gegangen?
Max: Was wir auf jeden Fall gelernt haben ist, immer einen Schritt nach dem anderen angehen. Wir sind eigentlich ganz froh, dass wir anfangs nicht wussten, was alles auf uns zukommen wird, denn sonst hätten wir wahrscheinlich gar nicht erst angefangen. Wir können die Fahrten zu Ämtern, Telefonate und aufgewendete Stunden schon jetzt nicht mehr zählen. Wir sind als extremer Sonderfall einzustufen, da wir eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft sind, die jedoch kein Gewerbe ist, obwohl es ja doch irgendwie etwas mit Gastronomie zu tun hat. Dadurch waren oft viele Ansprechpartner verständlicherweise überfragt. Was für uns die Sache nicht leichter und die Wege nicht kürzer gemacht hat.

Verena: Wir mussten uns oft gegenseitig ermahnen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Aber glücklicherweise haben wir uns bisher mit den kurzen Überforderungsanfällen abgewechselt, so dass das immer gut klappte. Die Motivation haben wir nie verloren, weil wir hinter unserer Idee stehen und uns sicher sind dadurch einen Mehrwert für Mannheim und seine Menschen zu erzeugen. Und wir finden ganz toll, dass uns bereits zugetragen wurde, dass das nicht nur wir so sehen. Bisher haben wir alles aus eigener Tasche finanziert. Daher geraten wir langsam an die Grenzen unserer Möglichkeiten. Eine finanzielle Unterstützung für den Umbau und die Startphase des Ladens würde uns unheimlich entlasten. Jeder, der die Idee unterstützen will kann uns nun freiwillig ein kleines Stück seines Herzens mit einfließen lassen. Wessen Herz jetzt ganz Laut ‚JA‘ schreit, kann uns helfen uns sich an der Umsetzung der DANKBAR beteiligen. Spendet für dieses Projekt und macht es gemeinsam mit uns möglich, die Location in Mannheim zu etwas Besonderem werden zu lassen.

Warum habt Ihr Euch für Eure Kampagne auf SPONSORT entschieden?
Verena: Wir möchten etwas in unserer Region und für die Menschen aus unserer Region verändern. Wie super passt denn da eine Crowdfunding Plattform, die genau das unterstützt? Nämlich in der Region füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu fördern und zu unterstützen. Wir finden das Projekt SPONSORT total klasse und finden, dass es ganz besonders gut zur DANKBAR passt. Durch persönlichen Kontakt mit dem SPONSORT-Team wurden wir bereits jetzt schon toll unterstützt. Wir fühlen uns bestens aufgehoben und sind uns sicher, dass wir mit unserer Kampagne hier richtig sind.

Damit die DANKBAR zu einer kultigen, aber gemütlichen Location umgebaut werden kann, starten Max und Verena und Max eine Crowdfunding-Kampagne auf SPONSORT. Hier könnt Ihr die beiden unterstützen!

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Ein vertikaler Garten, der die Luft in Lu verbessert

Bernd Albert ist großer Naturfan und zugleich fasziniert von Technik. Er glaubt, dass Städte sich nicht jenseits der Natur entwickeln müssen. Schon lange hat er den Plan, die massive Bunkerfassade des kulTurms in Ludwigshafen mit einem vertikalen Garten zu begrünen und so noch mehr Grün und Leben in die Stadt zu bringen. Warum ein vertikaler Garten kein schickeres Wort für eine Terrasse mit Grünpflanzen ist und wie Ihr ihn bei dem Projekt unterstützen könnt, erzählt der Ideenbringer im Interview.

 

Ein vertikaler Garten – ist das nur ein schickeres Wort für „Terrasse mit Grünpflanzen“?
Bernd Albert: Nein. In den letzen Jahren findet sich der Begriff „Vertikal Gardening“ vermehrt in den Medien. Dabei handelt es sich um ein neues, flexibles System zur Luftreinigung, Lärmminderung und vor allem auch Kühlung. Das sind für wachsende Städte wie Ludwigshafen immer wichtigere Themen. Es gibt mittlerweile auch einige Firmen, die sich auf dieses Thema mit Produkten spezialisiert haben und auch eine Machbarkeitsstudie einer Universität wurde durchgeführt. Der Wasserspeicher meines Turms ist seit 2010 ungenutzt und daher arbeite ich seit 5 Jahren an einem Konzept für dessen Nutzung. Die Idee, die ich entwickelt habe, nutzt etwa 1-2 Meter des 13 Meter hohen Speichers als Wasserreservoir. Jeder Meter fasst etwa das Regenwasser von einem Jahr, welches auf das Turmdach fällt. Dieses Wasser könnte den Dachgarten und den horizontalen Dachgarten überwiegend umweltfreundlich versorgen.

Wie können Besucher und Bewohner von Ludwigshafen davon profitieren?
Bernd Albert: Das Gesamtkonzept sieht vor, den Wasserturm für die Öffentlichkeit zu öffnen. Der Besucher könnte bis zur Aussichtsplattform aufsteigen und zunächst den 360-Grad-Ausblick über „Mannhafen und Ludwigsheim“ genießen und dann durch den Wasserspeicher nach unten, quasi dem Weg des Wassers folgend, hinabsteigen. Der Wasserspeicher regt hier die Spielfreude des Menschen audiovisuell an – durch seine außergewöhnliche Akustik mit dem Lichtspiel des Wassers. Die Akustik „erprobe“ ich bereits erfolgreich mit Publikum im 5. Jahr in Folge bei der so genannten Klangperformance „Ufosection“. Unter dem Tank ist auch ein Dachgarten mit Tagungsraum vorgesehen. Von diesem Dachgarten aus würde sich der vertikale Garten bis zum Fusse des Turm ziehen und dem Besucher auf eine erlebnisorientierte Weise die wichtige Aufgabe von Pflanzen und Wasser für unser Leben und unsere Städte vermitteln.

Warum liegt Dir das Projekt so am Herzen?
Bernd Albert: Ich selbst bin Autodidakt und habe den kulTurm 2001 gegründet und seitdem in überwiegender Eigenleistung aus dem Bunker kommend umgebaut und renoviert. Wichtig ist mir vor allem die Förderung von unabhängiger Kunst, Musik und Kreativität. Dass der kulTurm die Menschen heute schon erfreut und beflügelt, gibt mit bei jedem Event wieder neue Kraft. Es sind nach meiner Ansicht nicht die aalglatten Neubauten, die eine Stadt lebenswert und liebenswert machen, sondern eben historische gewachsene Strukturen und alte Gebäude, die eine neue Nutzung finden und weiterbestehen.

 

 

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