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Neue Helden: MetropolHonig – Leckerer, selbstgemachter Honig für alle!

Arthur, Du bist mit Werk-Start e.V. und dem Projekt MetropolHonig im Finale von „Eure Stadt, Eure Idee“. Erzähl uns, was Ihr macht.

Arthur Kokcharov: Unsere Mission ist die Einrichtung einer Begegnungs- und Werkstätte für und mit Flüchtlingen, Arbeitslosen, Rentnern und jedem anderem Menschen mit dem Wunsch der Unternehmensgründung. Werk-Start e.V. soll als Inkubator, Accelerator und gemeinschaftliche Werkstatt im Rhein-Neckar Delta fungieren und deutsche Unternehmensgründer mit ihrem meist sehr gutem theoretischen Wissen und Flüchtlinge mit ihren oft ausgezeichneten praktischen Fertigkeiten in einer Begegnungswerkstätte zusammenbringen.

 

Im Gegensatz zur theoretischen Debatte über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland wollen wir eine pragmatische und unmittelbare Praxis des Handelns etablieren, die nicht “für” sondern eben “gemeinsam mit” Flüchtlingen entsteht.

Wie sieht das in der Praxis aus?

Arthur Kokcharov: Wir wollen eine Möglichkeit des kulturellen und fachlichen Austauschs zwischen ortsansässigen Unternehmensgründern und den Flüchtlingen anbieten – in einer offenen und freundlichen Atmosphäre. Es soll ein geeignetes Umfeld geschaffen werden, in dem der interkulturelle Austausch Orientierungshilfe bietet – für die Entstehung und Umsetzung neuer Ideen. Wir streben eine Win-Win Situation für alle an.

Und Euer Projekt MetropolHonig möchte das auf honigsüße Weise erreichen?

Arthur Kokcharov: Ja, durch die Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Bienen und Imkerei‘ bekommen Flüchtlinge die Gelegenheit, mit Kopf, Herz und Hand zu lernen – und vor allem durch gemeinschaftliche Kommunikation. Denn wenn wir vom Bienenstock sprechen, sprechen wir vor allem von sozialen Insekten, von Gemeinschaften, von Austausch. Das Spannende ist: Die Arbeit mit den Bienen hat unmittelbar mit Gesellschaft, mit Soziologie, mit Kultur zu tun, weil es eben auch da um Kommunikation, um Gemeinschaftsbildung, um Interaktion, um Austausch, um Gedächtnis geht. Viele relevante Themen werden in beiden Disziplinen behandelt. Mit MetropolHonig möchten wir mehrere Bienenstöcke zwei Jahre lang autark betreuen lassen und 200 Kilogramm von unserem leckeren, selbstgemachten Honig in der Region verteilen.

Neue Helden für den Rhein-Neckar-Raum gesucht – gebt MetropolHonig Eure Stimme! Im regionalen Ideenwettbewerb “Eure Stadt, Eure Idee” mitmachen und bis zum 31. Oktober die eingereichten Projekte bewerten. Den Finalisten winken insgesamt 10.000 Euro Preisgeld der Volksbank Kurpfalz. 

 

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Neue Helden: „Wir wollen, dass die Menschen nicht nur ohnmächtig zuschauen“

Axel Klaus, als Pastor der Hoffnungskirche Heidelberg möchtest Du gemeinsam mit Deinen Mitstreitern und der Hoffnungskirche Heidelberg Hilfsaktivitäten für die Flüchtlinge im Patrick-Henry-Village (PHV) bündeln. Warum ist das so wichtig?

Axel Klaus: Die Idee zu diesem Projekt entwickelte sich aus der akuten Notlage heraus. In den ersten Januartagen, kurz nach der Eröffnung des PHV, fragten wir vor Ort, wo wir mit den Mitarbeitern der Gemeinde anpacken können. Da viele Flüchtlinge zu diesem Zeitpunkt barfuß im Schnee herumliefen, war die erste Aktion eine Sammel- und Verteilaktion von Schuhen. Gemeinsam mit dem DRK wurden die ersten Schritte für den Aufbau einer Kleiderkammer gemacht. Von Anfang an standen aber auch andere Fragen im Raum: Was kann beispielsweise für die vielen Kinder angeboten werden?

 

Geeignete Räume waren vorhanden, wenn auch noch nicht freigegeben. Beginnend mit diversen „Handlangerdiensten“ auf dem Gelände hat sich so sukzessive auch der Aufbau der Kinderbetreuung entwickelt. Für die Umsetzung konnten viele Mitarbeiter und Verantwortliche aus anderen Kirchen, zum Beispiel der Evangelischen Allianz, gewonnen werden, aus der Pädagogischen Hochschule und Uni, dem DRK und schließlich „aus allen Ecken und Enden der Stadt“.

Was möchtet Ihr mit dem Projekt erreichen?

Axel Klaus: Wir möchten den Kindern und Eltern in ihrer schwierigen, unklaren Lebenssituation und oftmals traumatisch erlebten Vergangenheit Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Momente der Freude schenken. Sinnvolle Beschäftigung und tagesstrukturierende Angebote sind von großer Bedeutung für die Menschen. Da die wenigsten Kinder mit Spielzeug oder Malsachen hier ankommen, ist die Freude groß, wenn sie im Rahmen der Betreuung die Möglichkeit bekommen, zum Teil nach langer Zeit wieder zu spielen. Über die Betreuung kommen wir auch mit den Eltern in Kontakt und helfen individuell, wo es am nötigsten fehlt. Indem wir das alles in dem konkreten Projekt einer neuen Homepage bündeln, erleichtern wir die Organisation einer schnell gewachsenen Arbeit und stellen sicher, dass auch weiter engagierte Freiwillige mitmachen können.

Wie profitiert die Region durch das Projek?

Axel Klaus: Der aktuelle Zustrom von Flüchtlingen ist auch für unsere Region eine Herausforderung, zumal das PHV die neue Rolle als „Drehscheibe“ für die Flüchtlingsverteilung in ganz Baden-Württemberg einnehmen wird. Die Region profitiert durch unser Projekt zunächst einfach dadurch, dass den Menschen, die für einen gewissen Zeitraum bei uns sind, geholfen wird. Und dadurch, dass wir tatsächlich helfen können und hunderte Einwohner angesichts der Flüchtlingskrise nicht nur ohnmächtig zuschauen müssen. Auch sie können ganz praktisch etwas nach ihren Möglichkeiten beitragen, wenn Sie wissen, was gebraucht wird. Das trägt auch zu einem Gefühl von Solidarität und Gemeinschaft in der Region bei, es entsteht dadurch eine starke Vernetzung von vielen Einrichtungen und den Menschen „an der Basis“. Das Angebot sorgt auch dafür, dass weniger soziale Spannungen innerhalb und außerhalb des PHV entstehen. Das betrifft insbesondere den Stadtteil Heidelberg-Kirchheim, der dem PHV am nächsten liegt.

Wer steckt hinter dem Projekt?

Axel Klaus: In erster Linie stecken viele engagierte Bürgerinnen und Bürger hinter dem Projekt, es ist vor allem eine Basisinitiative. Die Kinderbetreuung im PHV hat aber auch offiziell eine breite Trägerschaft: Die Evangelische Allianz Heidelberg, das Deutsche Rote Kreuz (Rhein-Neckar-Verband), der Deutsche Kinderschutzbund, der Ortsverband Heidelberg, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Heidelberg – Wir alle arbeiten eng zusammen mit dem Diakonischen Werk und der Caritas, die mit ihren Mitarbeitern die Sozial- und Verfahrensberatung anbieten. Die Leitung vor Ort haben die Evangelische Allianz an drei Betreuungstagen und das DRK an zwei Betreuungstagen durch ein Team von zehn verantwortlichen MitarbeiterInnen.

Neue Helden für den Rhein-Neckar-Raum gesucht – gebt RefugeesWelcome Eure Stimme! Im regionalen Ideenwettbewerb “Eure Stadt, Eure Idee” mitmachen und bis zum 31. Oktober die eingereichten Projekte bewerten. Den Finalisten winken insgesamt 10.000 Euro Preisgeld der Volksbank Kurpfalz. 

 

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Neue Helden: „Each1Teach1. Jeder lehrt jeden.“

Doris, Du hast Each1Teach1 in Heidelberg gegründet. Erzähl uns ein wenig von Dir.

Doris Mayer: Ich habe ursprünglich BWL-, Industrie und Marketing studiert und in diesem Bereich einige Jahre gearbeitet. Weil ich mich eigentlich für Film und Drehbuch interessiere, bin ich dann als Assistenz der Geschäftsführung zur Unit Production Media Company GmbH gewechselt, die hier in Heidelberg das Online Portal www.fitnessraum.de betreibt und Videos dreht. Anfang des Jahres habe ich begonnen, mich für die Konversionsflächen in Heidelberg zu interessieren, weil ich glaube, dass wir für unsere Zukunft im Bereich „Zusammenleben“ heute anfangen müssen, uns an der Planung zu beteiligen. Um mir ein Bild von der Stadt Heidelberg zu machen, habe ich zahlreiche Events besucht. Und auf einem Brunch des Interkulturellen Zentrums im Dezernat 16 bin ich schließlich auf Abdoulie und seine Freunde gestoßen, die auf den Patton Barracks wohnen, einer der leerstehenden Konversionsflächen.
 
 
Schnell hat mich deren Lebensgeschichte ergriffen und ich habe gemerkt, welcher Bedarf besteht, die Stadt und die Leute kennenzulernen. So habe ich alle Interessierten mit auf verschiedene Events genommen und auch selbst Workshops veranstaltet. Abdoulie ist mittlerweile mein Freund und hat im letzten halben Jahr alles Mögliche organisiert: Ob beim Aufbau und Kleidersammeln für das Patrick-Henry-Village, beim Fair-Handeln-Markt, ob Theater spielen beim Interkulturellen Fest, Moderieren einer Radio Show, Organisieren eines Kerwestands oder das Lotsen seiner Jungs zu verschiedenen Angeboten – er ist der eigentliche Held in meinen Augen, da er sich für die Stadt Heidelberg und seine Kollegen eingesetzt hat, ohne wirklich etwas dafür zu verlangen. Ohne ihn hätten die meisten Aktivitäten nicht so reibungslos funktioniert. Mit der anstehenden Abschiebung nach Italien weiß ich immer noch nicht so recht umzugehen.
 

Wie entstand die Idee für Each1teach1?

Doris Mayer: An einem der Abende bei mir zu Hause. Als wir uns über unsere verschiedenen Lebensweisen unterhalten haben, ist uns aufgefallen, wie viel wir von einander lernen können. Es war unheimlich spannend, zu erfahren wie man in Gambia lebt. Dort hat man sozusagen Wohngemeinschaften, in der sich jeder gegenseitig hilft. Das, was wir heute so modern „Shared Economy“ nennen, ist dort selbstverständlich. Dass wir alle in kleinen abgetrennten Abteilungen – unseren Wohnungen – leben, kommt den Gambianern sehr einsam und traurig vor. „That’s a very poor life“, war der erste Kommentar von Abdoulie, als wir in das Mehrfamilienhaus gegangen sind, in dem ich wohne. Und ich dachte, Afrika ist arm. Jetzt weiß ich mehr. Jetzt kann ich Nigerianer von Gambianern und Eritreern unterscheiden und kann ein bisschen über die Geschichte Gambias erzählen. Und wir konnten viel über unsere gegenseitigen Vorurteile und falschen Annahmen lachen. So haben wir mit jeder weiteren Aktion mehr voneinander gelernt – each1teach1 eben. Jeder lehrt jeden.
 

Was wünschst Du Dir in und für Heidelberg?

Doris Mayer: Ich wünsche mir in Heidelberg oder Eppelheim – am liebsten überall – eine Begegnungsstätte, wo die Menschen einfach vorbei kommen können, sich unterhalten und gemeinsam überlegen, was sie gerne zusammen unternehmen möchten. Es gibt so viele spannende Dinge in Heidelberg, die man gemeinsam besuchen kann und unendlich viele Möglichkeiten, sich einen Workshop auszudenken, den man gemeinsam durchführen kann. Dabei geht es gar nicht nur darum, den „armen Flüchtlingen“ zu helfen, sondern mit der Einstellung heranzutreten, dass man selbst noch viel von ihnen lernen kann. Solange bis sich die Politik und der Arbeitsmarkt an die Umstände angepasst haben, können wir in der Bevölkerung ja wenigstens schon ein bisschen mehr übereinander erfahren. Toll wäre es, wenn das entstehende Wissen in einer Art Live-Ausstellung aufbereitet werden würde. Fotos, Videos, Handwerk, Theater und Musik sind wunderbare Träger von Informationen. In Heidelberg haben wir die besten Voraussetzungen, um ein ganzheitliches Programm zu schaffen, das Begegnungen erzeugt, Spaß macht und Wissen vermittelt. Auf den leeren Kasernen wäre in meinen Augen genügend Platz, um schöne Angebote zu schaffen.
 
Vielen Dank für Dein Engagement, Doris! Wir freuen uns auf eine spannende Kampagne für Each1Teach1.
Neue Helden für den Rhein-Neckar-Raum gesucht – jetzt mitmachen beim regionalen Ideenwettbewerb “Eure Stadt, Eure Idee” und noch bis zum 30. September selbst ein Projekt einreichen. Es winken 10.000 Euro Preisgeld der Volksbank Kurpfalz. 
 

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Neue Helden: „Jeder bringt mit, was typisch ist“

Murat, Du bist Leiter der Mosaik Kirche Heidelberg und betreust die Flüchtlinge in den Unterkünften in der Hardtstraße. Erzähl ein wenig mehr über Dich!

Murat Yulafci: Ich möchte Zugewanderten einen Raum des Willkommens bieten und ihnen helfen, in Heidelberg heimisch zu werden. Als überkonfessionelle Gruppe von Christen ist es uns in der Mosaik Kirche wichtig, engere Beziehungen aufzubauen und ganz persönlich mit Menschen verschiedener Herkunft unterwegs zu sein. Darum besuchen wir regelmäßig die Menschen in der Unterkunft für Asylbewerber in der Hardtstraße 4-10 in Kirchheim und haben dort direkt vor Ort unser „InCa­ Internationales Cafe” gegründet, das jeden Donnerstag zwischen 18 und 20 Uhr stattfindet.

 

Ist das InCa ein richtiges Café?
Murat Yulafci: Wir würden uns wünschen, dass es eins wird. Vor zwei Jahren noch besuchten wir Familien mit Migrationshintergrund für gemeinsame Gespräche in ihrem eigenen Zuhause. Dann kam der Wunsch auf, noch mehr Menschen miteinander zu verbinden. Mit dem interkulturellen Café in der Hardtstraße bieten wir einen solchen Begegnungsort. Hier treffen sich Menschen aus Afrika, aus dem Balkan, Flüchtlinge aus anderen Ländern, Heidelberger – für Brettspiele, Gespräche, eine Tasse Tee oder Kaffee. Jeder bringt mit, was typisch ist. 15 Ehrenamtliche arbeiten an dem Projekt, alles wird selbst finanziert. Und doch: Es gibt bisher nur löslichen Kaffee, keine Kaffeemaschine, keine Bilder, keine Musik, keine ausreichende Bestuhlung. Das möchten wir gern ändern.

Was ist Deine Idee?
Murat Yulafci: Ich habe mehrere. Wir möchten mit dem InCa zum einen eine Alternativkultur unterstützen, die sich durch Vielfalt auszeichnet. Wir möchten Flüchtlingen im Rahmen der Gespräche im InCa nicht nur Halt bieten, sondern auch Begleitung und Anleitung: Wie fülle ich zum Beispiel einen Vertrag für einen Sportverein aus? Was muss ich bei der Wohnungssuche beachten? Kann ich mich für diese oder jene Arbeitsstelle bewerben? Darüber hinaus mache ich gerade das Projekt „Sport für Vielfalt“ zusammen mit dem Sportkreis Heidelberg. Es bietet Zugewanderten im Miteinander mit Einheimischen ein integratives Sportprogramm an. Es gibt eine Weltliga, Sport für Frauen und eine Ballschule für Flüchtlingskinder, immer dienstags von 15.00 bis 17.00 Uhr. Die Weltliga wird im Rahmen der „Sport für Vielfalt“-Initiative ausgetragen, die vom Sportkreis Heidelberg ins Leben gerufen wurde. Kooperationspartner sind unter anderem das Interkulturelle Zentrum Heidelberg, die Caritas, der Asylarbeiterkreis und die SG Kirchheim, die ihren Platz im Sportzentrum Süd zur Verfügung stellt. Die Jungs sollen Spaß haben, neue Freundschaften knüpfen und in Kontakt mit Deutschen kommen. Außerdem kann sie der Sport selbstbewusster machen und von Negativem fernhalten.

Was wünschst Du Dir für und in Heidelberg?
Murat Yulafci: Heidelberg ist wohl am bekanntesten für sein Schloss. Vor allem abends strahlt es über die Stadt und zieht die Aufmerksamkeit aller Menschen auf sich. Hat Jesus nicht von so was gesprochen? Eine Stadt auf dem Berg, die für alle Menschen leuchtet und die Aufmerksamkeit auf sich zieht? Meine Wünsche für Heidelberg: Eine Kultur der Vielfalt, Geben statt Nehmen, Loslassen statt Festhalten, Leben statt Egoismus, Anerkennung statt Kritik.

Vielen Dank für Dein Engagement, Murat Yulafci! Wir freuen uns auf eine spannende Kampagne für das InCa und die „Sport für Vielfalt“-Initiative.

Neue Helden für den Rhein-Neckar-Raum gesucht – jetzt mitmachen beim regionalen Ideenwettbewerb “Eure Stadt, Eure Idee” und noch bis zum 30. September selbst ein Projekt einreichen. Es winken 10.000 Euro Preisgeld der Volksbank Kurpfalz. 

 

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Neue Helden: „Sobald der Pfiff des Schiedsrichters ertönt, sprechen alle eine Sprache“

Andrea und Adam, Euer Projekt wurde beim Kick-Off Workshop Anfang September von der Jury zum Favoriten auserkoren. Ihr habt damit die Wild Card für das Finale von „Eure Stadt, Eure Idee“ bekommen. Erzählt uns ein wenig von Euch. Was macht Ihr?   

Adam Dampc: Ich bin Jurist und promoviere an der Uni Heidelberg. Außerdem arbeite ich als Vorstand bei meinem Sportverein, dem DJK RW 1920 Handschuhsheim e.V., für den ich auch selbst noch ab zu die Fußballschuhe schnüre. Fußball ist seit meiner Kindheit eine große Leidenschaft und ich genieße es, Menschen durch meinen Beruf und meinen Sport zusammenzubringen.

 

Andrea Ideli. Ich bin Archäologin, Ethnologin und Denkmalpflegerin, und ich bin seit meiner Jugend in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. So habe ich schon verschiedene Gruppen geleitet, Ausflüge betreut und Projekte mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Ich habe den Jugendleiterschein und bin bei der UNICEF Hochschulgruppe Heidelberg aktiv. Es bereitet mir einfach eine große Freude, in die strahlenden Gesichter der Kinder zu blicken, wenn sie ihren Spaß bei unserem Projekt haben.

Wie entstand die Idee für Kid’s World Cup? 

Adam Dampc: Sobald der Pfiff des Schiedsrichters ertönt, spielen Herkunft, Religion und Einkommen keine Rolle mehr. Dann sprechen alle eine gemeinsame Sprache. So verbindet Sport die Menschen bereits an allen Ecken und Enden der Welt. Wir möchten die integrative Kraft des Sports und des Fußballs Kindern so einsteigerfreundlich wie möglich vermitteln. Deshalb stehen beim Kid’s World Cup Mannschaftsgeist und Fairness im Vordergrund. Der Wettbewerb dient vor allem dazu, das Teamgefühl zu stärken. Wir wollen Kindern so vermitteln, dass mit Respekt und Kooperation jedes Ziel erreicht werden kann. 

Andrea Ideli: Mit zahlreichen Schuh- und Kleidungsspenden sorgten weite Teile der Bevölkerung bereits beim ersten Turnier im August dafür, dass alle Kinder ungeachtet ihrer finanziellen Mittel mit entsprechendem Schuhwerk sicher und selbstbewusst Zuckerpässe spielen und Traumtore schießen konnten.

Was wünscht Ihr Euch in und für Heidelberg?  

Andrea Ideli: Wir wünschen uns, dass in Heidelberg und der gesamten Region ein Mannschaftsgeist entsteht und wir alle gemeinsam anpacken, damit die Zukunft besser wird.

Vielen Dank für Euer Engagement! Wir freuen uns auf eine spannende Kampagne für Euer Projekt Kid’s World Cup.

Neue Helden für den Rhein-Neckar-Raum gesucht – gebt Kid’s World Cup Eure Stimme! Im regionalen Ideenwettbewerb “Eure Stadt, Eure Idee” mitmachen und bis zum 31. Oktober die eingereichten Projekte bewerten. Den Finalisten winken insgesamt 10.000 Euro Preisgeld der Volksbank Kurpfalz. 

 

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