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Sozialmotor: Fünf Teams pitchen um die Wette

Aus zahlreichen online eingereichten Bewerbungen für den Sozialmotor haben wir in mehreren Schritten im Vorfeld die besten fünf Teams ermittelt, die zum Pitch Training am 18. November eingeladen wurden. Danke an die Referenten Björn Pospiech (DOPDA) und Manuel Kreitmeir (SocEnt BW).

Nach einem Nachmittag voll spannender Pitches, Trainings in Körpersprache und Idea Reframing stellen sich die Teams am Dienstag, 21.11., ab 17 Uhr einer Jury im Mafinex Gründerzentrum Mannheim.

Viel Glück an alle Kandidatinnen und Kandidaten!

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Pitch-Training für Sozialmotor-KandidatInnen

Am kommenden Samstag werden die Bewerber-Teams ein Pitch-Training als Vorbereitung auf den Sozialmotor-Pitch am 21.11.2017 erhalten.

Datum: Samstag, 18. November 2017
Zeit: 14 bis 16:30 Uhr
Ort: DHBW, Raum 101 D (gegenüber der Mensa)

Zwei Monate hatten Social Startups aus der Region Gelegenheit, sich für den Sozialmotor zu qualifizieren und intensiv an ihren digitalen und sozialen Projekten zu arbeiten. Nun geht es darum, im Rahmen eines Pitch-Trainings, Ideen weiterzuentwickeln und diese innerhalb von 5 Minuten der Öffentlichkeit vorzustellen.

Am Dienstag, dem 21.11. werden die Teams ihre inspirierenden Projekte, die sich für mehr Toleranz, Zusammenhalt und ein soziales Miteinander einsetzen, final vor einem Publikum und einer Jury präsentieren.

 

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Mit dem Sozialmotor starten Sozialunternehmen in der Rhein-Neckar-Region durch

Sozialmotor hat eine Vision: Social Start-ups in Rhein-Neckar langfristig zu fördern und die Region lebenswerter zu machen. Social Entrepreneurs sollen durch finanzielle und strategische Unterstützung über das relevante Know-How verfügen, um ihre Geschäftsvorhaben nachhaltig zu realisieren. 

SozialunternehmerInnen lösen soziale Herausforderungen mit unternehmerischen Methoden. Doch haben es deutsche Social Entrepreneurs nicht immer ganz leicht. Sie müssen mit bürokratischen Hürden bei der Unternehmensgründung kämpfen und haben Schwierigkeiten, für ihre Vorhaben Finanzierung zu finden. Das Netzwerk Social Entrepreneurship Baden-Württemberg (SocEnt BW) hat deshalb gemeinsam mit der regionalen Crowdfundingplattform SPONSORT und dem Starkmacher e.V. das erste regionale Förderprogramm für SozialunternehmerInnen ins Leben gerufen. Das Programm Sozialmotor bietet
- Intensiv-Workshops mit Experten aus Wirtschaft und Stiftungswesen
- monetäre Unterstützung für Sozialunternehmer bei regelmäßigen Pitch-Events
- Gründungsunterstützung für junge GründerInnen
- das SocEnt BW-Mentorenprogramm und eine Mitgliedschaft im Verband SocEnt Baden-Württemberg.

Die erste Veranstaltung des Sozialmotor ist ein Pitch-Event im Mannheimer Mafinex Gründerzentrum am 21. November 2017 um 17 Uhr. Dort können Social Start-ups ihre Ideen für eine bessere Region, Geschäftsmodelle und soziale Innovationen vor einem Publikum präsentieren. Im Anschluss erhalten die Vortragenden ein kompetentes Feedback von einer ausgewählten Fachjury.

Den Gewinnern winken attraktive Geldpreise, ein Stipendienprogramm von SocEnt BW sowie Mentoring Days mit Experten aus der Wirtschaft und Gründerszene. Das Publikum kürt außerdem einen Publikumssieger, auf den ein Überraschungspreis wartet. Im Anschluss ergibt sich die Gelegenheit zum Austausch und Networking. Interessenten sind herzlich eingeladen. Die Bewerbung um eine Teilnahme am ersten Pitch-Event des Programms Sozialmotor ist ab sofort bis 15. November auf http://sozialmotor.de möglich. 

 

Über die Initiatoren

SocEnt
SocEnt BW ist das Netzwerk der lokalen Social Entrepreneurship Szene mit dem Ziel Baden Württemberg zu einem Vorreiter für nachhaltiges und sozial verantwortliches Wirtschaften zu machen. SocEnt BW fördert, vernetzt und qualifiziert SozialunternehmerInnen und etabliert Social Entrepreneurship in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

SPONSORT
SPONSORT verbindet Crowdfunding mit CSR-Kommunikation und bricht den traditionellen Prozess der Unternehmensspenden auf. SPONSORT ist Projektbeschleuniger für soziale Projekte und gibt Firmen die Möglichkeit, das Spenden für gute, lokale Projekte einfacher, übersichtlicher und effizienter zu gestalten.

Starkmacher
Der Starkmacher e.V. ist eine Ideen- und Projektbörse von und für Menschen, denen die Förderung und Entfaltung von Potentialen in  Jugendlichen am Herzen liegt. Ziel ist es, ehrenamtliche und professionelle Kräfte in einer guten Zusammenarbeit zu bündeln, und Netzwerke zu schaffen.

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Hand in Hand

Inklusiv, interdisziplinär und interkulturell arbeiten Corinna Clack, Jutta Glaser und Cordula Reiner Wormit mit ihren Tänzerinnen und Tänzern. Nun produziert das Heidelberger Ensemble, zu dem Jugendliche mit und ohne Behinderung, Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sprache ebenso zählen wie Kinder und Jugendliche des Jungen Tanztheaters Heidelberg, ein neues Tanzstück, das im September dieses Jahres uraufgeführt wird. SPONSORT sprach mit der Projektinitiatorin Corinna Clack über die aktuelle Crowdfunding-Kampagne.

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Was sagen die Parteien zum Crowdfunding?

1. Crowdfunding allgemein

Alle Parteien bewerten das Instrument des Crowdfunding als positiv, betonen aber auch dass für die Investoren weiterhin ein hoher Schutz gelten müsse:

  • Die CDU/CSU spricht sich dafür aus, die von der Großen Koalition beschlossene anstehende Evaluierung, die bis 2019 durchzuführen sei, zu nutzen, um die Rahmenbedingungen für Crowdfunding zu verbessern. Darüber hinaus wollen Sie für die Investoren steuerliche Förderungen einrichten, um den Zugang insbesondere von Startups zu verbessern.
  • Die SPD spricht sich ebenfalls dafür aus, die Evaluierung zu nutzen, um die Rahmenbedingungen zu verbessern, gleichzeitig möchte Sie Crowdfunding und Gründungsförderung enger miteinander verzahnen.
  • Die Grünen kündigen an, die Prospektpflichtausnahme auf andere Vermögensanlagen und eventuell Wertpapiere auszuweiten, wenn im Gegenzug die Plattformen unter die Aufsicht der Bafin gestellt werden. Als Vorbild für eine Ko-Finanzierung durch eine staatliche Förderbank wird das MikroCrowd-Programm des Landes Baden-Württemberg gesehen.
  • Die Linke sieht keinen Handlungsbedarf in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branche und sieht auch Ausweitungen der Schwarmfinanzierungsausnahme eher kritisch. Auch staatliche Kofinanzierungen von Crowdfunding sieht Die Linke eher kritisch.
  • Die FDP möchte bei Prospektpflicht und Selbstauskunft die Regelungen vereinfachen und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche im europaweiten Vergleich stärken.

Alle Parteien haben sehr ambitionierte Ziele bei dem Ausbau von Breitband-Internet-Anschlüssen.

2. Crowdfunding Regulierung

Die Parteien wollen die Vorgaben der Europäischen Kapitalmarktunion und die beschlossene Senkung der Hürden für Unternehmen, die Crowdfunding nutzen, um auch deutsches Recht anzupassen:

  • CDU/CSU wollen auch hier die Evaluierung im Bundestag bis zum Jahr 2019 abwarten.
  • Die SPD will ebenfalls die Evaluierung abwarten und insbesondere die Schwellenwerte evaluieren.
  • Die Grünen sprechen sich für eine Ausweitung der Prospektpflichtausnahme aus und kann sich vorstellen, die 2,5 Mio Euro Grenze anzuheben. Eine Anhebung der 10.000 Euro Grenze pro Einzelinvestition wird als nicht sinnvoll gesehen.
  • Die Linke möchte den Prüfauftrag der Evaluierung sehr umfangreich ausgestalten, begrüßt die Anhebung auf 2,5 Mio Euro, aber plädiert für einen Plattform-TÜV und eine Registrierungspflicht der Plattformen. Die Linke möchte die Grenze für Einzelinvestitionen auf 1000 Euro reduzieren.
  • Die FDP will nicht, dass Deutschland hinter anderen Ländern zurückfällt und plädiert für eine Anhebung der 2,5 Mio Schwelle. Ebenso könnte sie sich vorstellen, dass die 10.000 Euro Grenze angehoben wird.

3. Wagniskapital & 4. KMU-Finanzierung

Alle Parteien wollen den Zugang zu Kapital, insbesondere Wagniskapital, stärken. Bei konkreten Maßnahmen haben die Parteien aber Meinungsverschiedenheiten. Eine der Forderungen des Verbandes war es, dass das Invest-Programm für Business Angels, welches steuerlich gefördert wird, auch für Crowdinvestoren genutzt werden kann.

  • CDU/CSU wollen vor allem die Rahmenbedingungen für Gründer verbessern, dazu gehört unter anderem eine One-Stop-Shop speziell für junge Unternehmen. Fördermittel sollen einfacher beantragt werden können.
  • Die SPD hat keine Einwände, den Invest-Zuschuss auszuweiten und will insgesamt den Fokus auf die Wachstumsfinanzierung setzen. Fördermittel für Startups sollen online beantragt werden können.
  • Die Grünen sind ebenfalls dafür, den Invest-Zuschuss auszuweiten und wollen im Rahmen eines Venture Capital Gesetzes bestehende Rechtsunsicherheiten abbauen. Die Grünen wollen einen Forschungsbonus von 15 Prozent vergeben. Jeder Gründer soll ein zinsloses Darlehen in Höhe von 25.000 Euro erhalten.
  • Die Linke ist dagegen, den Invest-Zuschuss auszuweiten. Sie spricht sich dafür aus, dass die regionalen Banken, also Volksbanken und Sparkassen als Finanzierungen für KMU wieder gestärkt werden. Sie will Bürokratieabbau in Bezug auf Informationspflichten vorantreiben. Die Linke will dass gerade KMU mehr von Innovationsförderung profitieren.
  • Die FDP will eine Reihe von Maßnahmen für Gründer beschließen und den Zugang institutioneller Investoren zu den Startups verbessern. Im Rahmen eines Venture Capital Gesetzes soll Deutschland  zu einem hervorragenden Standort für Venture Kapital machen.

5. Immobilien

Alle Parteien wollen, dass das Angebot von Wohnungen deutlich erhöht wird. Crowdfunding wird von allen Parteien als eine Möglichkeit gesehen, um neue Wohnungen entstehen zu lassen:

  • CDU/CSU sind der Meinung, dass Immobilienprojekte eine Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten haben und möchte eher die Bürger ermutigen, Wohneigentum zu erwerben. Familien sollen mit 1200 Euro pro Kind und pro Jahr beim Erwerb von Immobilien gefördert werden.
  • Die SPD sieht Crowdfunding vor allem als Ergänzung zu anderen Formen der Finanzierung bei Immobilienprojekten. Sie wollen die Wohnraumförderung für den sozialen Wohnungsbau ausbauen.
  • Die Grünen sehen Crowdfunding vor allem Als Mittel, um gemeinschaftliche Wohnformen zu stärken. Insgesamt wollen Sie das Mieterrecht stärken.
  • Crowdfunding hat für Die Linke zwar Potenzial, aber in erster Linie will Die Linke auf den Ausbau des öffentlichen Wohnungsbaues setzen.
  • Die FDP möchte den rechtlichen Rahmen für Crowdfunding verbessern und möchte sicherstellen, dass davon auch Crowdfunding für Immobilien profitiert.

6. Erneuerbare Energien

Die Parteien haben sich alle ambitionierte Ziele gesetzt, um den Klimawandel entgegen zu treten und den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu fördern:

  • CDU/CSU und FDP wollen eine marktbasierte Entwicklung und Förderung der erneuerbaren Energien.
  • SPD, Grüne, Linke sprechen sich dafür aus, Mieterstrommodelle auszubauen und könnten sich vorstellen, dass wie in Mecklenburg-Vorpommerns bundesweit 20% von neuen PV- oder Wind-Anlagen den Bürgern vor Ort zur Finanzierung angeboten werden müssen.

Crowdfunding wird von allen Parteien als ein Instrument gesehen, um die Energiewende voranzubringen.

7. Digitaler Verbraucherschutz

Digitaler Verbraucherschutz wird sicherlich ein sehr wichtiges Thema für die Crowdfunding-Branche sein.

  • CDU/CSU wollen insbesondere Internet-Plattformen aus Deutschland stärken.
  • Die SPD will gegenüber den Sharing-Plattformen die Verbraucherrechte stärken.
  • Die Grünen wollen die Betreiber- und Finanzierungsmodelle offenlegen.
  • Die Linke will eine Stärkung des Datenschutz bei den Plattformen.
  • Die FDP will ein Nutzungsrecht an Daten verankern.

Mehr unter http://www.bundesverband-crowdfunding.de/wahlpruefsteine-2017/

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